Was ist Fasten?
- - Keine feste Nahrung. Der Faster nimmt nur Flüssiges zu sich. (Gemüsebrühen, Obst- und Gemüsesäfte, Tees und Wasser.)
- - Verzicht auf Alkohol, Nikotin, Kaffee und Süßigkeiten.
- - Freiwillig und in eigener Verantwortung. Freier Wille, denn die psychische Komponente ist wichtig. Fasten ist Verzicht auf feste Nahrung und auf Genussmittel - freiwillig und für eine begrenzte Zeit.
Fasten ist nicht:
- - Hungern. Hungern ist unfreiwilliger Nahrungsentzug.
- - Schonkost. Wer am Freitag Fisch isst oder in der Zeit vor Ostern auf Fleisch verzichtet, fastet nicht, sondern isst eine Art Schonkost. Diät. Kalorienreduzierte Gerichte zu sich nehmen oder eine Diät durchführen ist nicht Fasten. "Wer hungert, fastet nicht - Wer fastet, hungert nicht!"
Was man durch Fasten gewinnt - Was Sie durch Fasten gewinnen können, kann sich sehen lassen:
- - Gewichtsreduktion. Bis zu 6 kg bei Männern, bis zu 5 kg bei Frauen in nur einer Fastenwoche abnehmen - ohne Hungergefühl und bei bestem Wohlbefinden.
- - Entgiften und entschlacken. Gift- und Schlackenstoffe werden zusammen mit den Fett- und Eiweißdepots ausgeschieden.
- - Entstauung des Bindegewebes, schönere Haut. Die Haut strafft sich, sie wird glatter, Wimmerln und Unreinheiten verschwinden.
- - Sanierung des Darms. Die Darmflora und auch der Magen können sich im Fasten regenerieren.
- - Stärkung des Immunsystems. Darmsanierung und psychosomatische Wirkung des Fastens sorgen dafür, dass die körpereigene Abwehr wieder in Schwung kommt.
- - Neuregulierung des Stoffwechsels. Erhöhte Blutfettwerte normalisieren sich, Bluthochdruck und Rheumaschmerzen verschwinden.
- - Verzögerung biologischer Altersvorgänge. Altwerden kann Fasten nicht verhindern, aber es hält Sie länger jung!
- - Impuls zur Verhaltensänderung. Fasten ist die Chance, von schädlichen Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin sowie von falschen Ernährungsgewohnheiten loszukommen.
Wo kann man Fasten?
- - Alleine oder mit dem Partner. Selbständig zu Hause oder am Urlaubsort.
- - In der Fastengruppe. In der Gruppe unter der Leitung eines ausgebildeten Fastenleiters. Am Urlaubsort. Während einer "Fastenferienwoche".
- - Ambulant. Falls Sie in der Gruppe, aber doch am Wohnort fasten möchten. Das erste Mal (zumindest) sollte man in der Gruppe fasten. Fasten fällt einem dort leichter und wird viel stärker erlebt. Aufbau einer Fastenwoche
Eine Fastenwoche ("Fasten für Gesunde") ist wie folgt aufgebaut:
- - Der Entlastungstag (1 Tag): Dieser Tag ist die Zäsur, der Trennstrich zwischen dem lauten, hektischen Alltag und den stillen und besinnlichen Fastentagen, zwischen konsumieren und Verzicht
- - Die Fastentage (5 Tage)
- - Die Aufbautage (3 Tage): Diese Tage dienen der Umstellung des Organismus wieder auf die Ernährung von außen. Nach dem Fasten darf nicht sofort wieder normal zu essen begonnen werden; der Körper braucht Zeit, die Produktion der Verdauungssäfte muss erst wieder anlaufen.
Ernährungsumstellung
Nach dem Fasten sind Körper, Seele, Geist gereinigt und voll neuer Vitalkraft. Das ist der richtige Zeitpunkt, seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten umzustellen. Schon wenige Veränderungen können Ihnen dauerhaft Lebensenergie und Wohlbefinden geben und Sie vor Zivilisationskrankheiten (wie Stuhlverstopfung, Herzinfarkt, Arteriosklerose) bewahren:
- - Endlich Vollkorn. Machen Sie Vollkornprodukte zu Ihren Grundnahrungsmitteln.
- - Täglich Frischkost. Essen Sie täglich Blattsalate und Wurzelgemüse, Gemüse und Obst.
- - Weniger Milchprodukte. Milchprodukte nicht in zu großen Mengen verzehren. Kaltgepresste Öle. Verwenden
- - Unraffinierte, kaltgepresste Öle und Butter. Weniger Fleisch. Reduzieren Sie den Konsum von Fleisch- und Wurstwaren.
- - Weniger Genussmittel.